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3D-Landkarte der Prostata

mpMRT basierte Fusionsbiopsie der Prostata

Dank der mpMRT-basierte Fusionsbiopsie erkennen wir live während der Probenentnahme die verdächtigen Areale, um gezielt Proben zu entnehmen. 

mpMRT basierte Fusionsbiopsie der Prostata in der
Uro clinic Augsburg

Die mpMRT-basierte Fusionsbiopsie erlaubt uns live während der Probenentnahme die verdächtigen Areale in 3D-Aufnahmen zu erkennen. Dadurch verdoppeln wir unsere Tumorerkennungsrate! 

Quantensprung

Die mpMRT der Prostata ist ein millimetergenaues Bildgebungsverfahren, das den Prostatakrebs in erfahrenen Händen gut visualisieren kann. 

Aussagekraft

Exakte, aussagekräftige Untersuchungsergebnisse bieten die beste Grundlage für eine optimale Therapieentscheidung – für Ihre Sicherheit.  

Präzision

Auch kleine Tumore in entlegenen Gebieten werden entdeckt. Dadurch können effektive Therapien zum frühestmöglichen Zeitpunkt erfolgen. 

Was ist eine mpMRT der Prostata und wie funktioniert sie?

mpMRT steht für multiparametrische Magnetresonanztomographie (besser als Kernspintomographie bekannt). Die multiparametrische MRT ist ein bildgebendes Verfahren in der medizinischen Diagnostik zur Entdeckung oder zum Ausschluss eines Prostatatumors.

Die mpMRT erstellt Schnittbilder, die die Gewebedichte und die Durchblutung in der Prostata darstellt. Es werden keine potenziell schädlichen Röntgenstrahlen verwendet. Durch die Beurteilung der Bildsequenzen werden Tumore entdeckt oder ausgeschlossen. 

Wann wird eine mpMRT durchgeführt?

  • Bei einer Voruntersuchung werden Auffälligkeiten festgestellt. Der vermutete Tumor soll lokalisiert werden, um ggf. anschließend eine gezielte Gewebeprobe durch technische Fusionsbiopsie zu entnehmen.  
  • In der aktiven Überwachung des Prostatakrebs sind mpMRT-basierte Fusionsbiopsien der Prostata im Verlauf notwendig.

Wie läuft die Diagnostik ab?

Nach der multiparametrische Magnetresonanztomographie (mpMRT) beim Radiologen werden, falls vorhanden, die tumorverdächtigen Bereiche der Prostata identifiziert. Es erfolgt eine Hochfrequenzultraschalluntersuchung in unserer URO CLINIC Augsburg. Dazu stehen uns die modernsten Geräte zur Verfügung. Die Ultraschallaufnahmen und die gekennzeichneten Aufnahmen der mpMRT werden durch Computerbildverarbeitung übereinandergelegt (fusioniert), um exakt an den markierten Stellen Gewebeproben zu entnehmen (Biopsie). Es entsteht durch die Verschmelzung der Bilder eine dreidimensionale Darstellung, live während der Probenentnahme. Die 3D-Aufnahmen ermöglichen eine äußerst genaue Lokalisierung des krankhaften Gewebes und eine gezielte Probenentnahme aus diesen Arealen.

Vorteile der mpMRT und Fusionsbiopsie in meiner Hand auf einen Blick

  • präzise Ortung von Tumoren, deutlich weniger werden übersehen
  • genaues Erfassen der Größe, Ausdehnung und Aggressivität des Tumors
  • ambulanter Eingriff in Lokalanästhesie schmerzfrei
  • keine Röntgenstrahlung
  • die Gewebeprobenentnahme (Biopsie) kann unter Umständen wegfallen, wenn keine verdächtigen Strukturen erkannt werden 
  • weniger Überbehandlung, da viele Tumore als nicht behandlungsbedürftig eingestuft werden und eine aktive Überwachung („active surveillance“) möglich ist
  • die Biopsie erfolgt gezielter durch die genaue Lokalisierung 

Häufige Fragen (FAQ)

Bei einer Magnetresonanztomografie (MRT oder Kernspintomografie) werden starke Magnetwellen angewendet, bei der Computertomografie werden Röntgenstrahlen eingesetzt, um Gewebeunterschiede darzustellen. Die MRT kommt somit ohne Strahlenbelastung aus. Bei der Prostatadiagnostik mittels MRT ist ein Tumor durch Anwendung multipler Untersuchungsparameter von gesundem Gewebe besser zu unterscheiden. 

Die Untersuchung dauert ungefähr 45 Minuten, möglichst bequem und entspannt in liegender Position in einer MRT-Röhre. Aufgrund des Magnetfeldes können metallische Implantate in Ihrem Körper problematisch sein und ggf. eine MRT-Untersuchung verhindern. Viele Implantate sind mittlerweile allerdings MRT-fähig.

Diese Untersuchung lassen wir bei unseren radiologischen Kooperationspartnern durchführen.

Die privaten Krankenversicherungen bezahlen die Untersuchung in den meisten Fällen.